Erdgas
Je nach Geschäftsmodell haben die Energieversorger zu Zeiten hoher Preise große Mengen Energie eingekauft, die sie jetzt teuer an ihre Kunden weitergeben. Doch die Beschaffungskosten sind seit dem Frühjahr 2023 deutlich gesunken. Ein Anbieter-wechsel kann deshalb viel Geld sparen. Das ‚Energiewissenschaftliche Institut der Universität Köln (EWI)‘ hat mittel- bis langfristige Szenarien für den europäischen Energiebeschaffungsmarkt durchgerechnet. Geht alles so weiter wie bisher, werden die Gaspreise für Energieversorger demnach im Jahr 2026 noch deutlich teurer sein als jetzt.
CO2-STEUER VERTEUERT FOSSILE ENERGIE:
Die Energiepreise hängen auch von der Regulierung der Energiemärkte ab. Eine Maßnahme, die fossile Energieträger derzeit verteuert, ist die CO2-Steuer. Aktuell liegt der CO2-Preis bei 30 Euro pro Tonne, ab 2026 soll ein Preis-Korridor zwischen 55 und 65 Euro gelten. Wenn die CO2-Preise steigen, steigen auch die Preise für fossile Energien. Kunden, die mit fossiler Energie heizen, sollten sich daher eher auf steigende Preise einstellen.